Das Kriegerdenkmal in Lebenbrunn, dessen Restaurierung kürzlich abgeschlossen wurde, blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. 1924 errichtet, erinnert es an die gefallenen Soldaten verschiedener Kriege. Auf dem Monument sind die Namen der Verstorbenen eingraviert, begleitet von symbolischen Motiven wie Lorbeerkränzen und einer Soldatenfigur. Das Denkmal ist nicht nur ein Zeichen der Trauer, sondern auch ein Mahnmal für Frieden und Versöhnung.
Da Wind und Wetter im Laufe der Jahre deutliche Spuren hinterlassen hatten, entschied sich der Ortausschuss Lebenbrunn für eine umfassende Restaurierung. Ziel war es, das Denkmal zu sichern und seine ursprüngliche Ausstrahlung wiederherzustellen. Dazu wurden Stein- und Fugenarbeiten durchgeführt und die Figur behutsam gereinigt.
Großes Augenmerk lag auf der Restaurierung der Inschriften und der Soldatenfigur. Viele Namen waren im Laufe der Jahre verblasst oder verwittert. Fachleute arbeiteten mit feinen Werkzeugen und unter Einsatz traditioneller Techniken, um die Gravuren wieder sichtbar zu machen, ohne sie zu verfälschen. Fehlende Buchstaben oder Ornamente wurden mit größter Sorgfalt ergänzt, um den ursprünglichen Charakter des Denkmals zu bewahren.
Bürgermeister Ewald Bürger zeigte sich über das gelungene Ergebnis sehr erfreut. „Das Kriegerdenkmal ist ein wichtiger Teil unserer Ortsgeschichte und erinnert uns daran, wie wertvoll Frieden ist“, betonte er und dankte allen, die an der Restaurierung beteiligt waren.
Mit den Arbeiten wurde nicht nur ein historisches Bauwerk erhalten, sondern auch ein Stück Erinnerungskultur lebendig bewahrt. Das Denkmal bleibt ein Ort der stillen Andacht und des Gedenkens – ein Symbol für Frieden, Dankbarkeit und Zusammenhalt.